Wiedenbrücker Tor 11 59302 Oelde
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Neuigkeit! Neuigkeit!
Neuigkeit! Neuigkeit!
Endlich ist es soweit:
Das Finanzamt hat die Gemeinnützigkeit des Koumaga-Projektes anerkannt.
Das bedeutet für alle Spenderinnen und Spender, dass ihre Zuwendungen ab
sofort steuerlich absetzbar sind.
Eine entsprechende Spendenquittung (ab einem Betrag von 10 € im Jahr) kann
auf Wunsch erteilt werden. Dazu genügt ein Anruf oder ein SMS unter
Tel.-Nummer 0157 878 35 045 oder aber ein Vermerk auf dem Überweisungsträger.
Wir freuen uns über diese neue Genehmigung und hoffen weiterhin auf Ihre Spenden.
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Handy-Boom in ganz Afrika...
Auch in Mali ist mittlerweile ein Handy-Boom ausgebrochen. Da das Straßennetz und die Verkehrsverbindungen sowie die herkömmlichen Telekommunikationsmittel dort sehr schlecht sind, entdecken die Menschen zunehmend die Vorzüge und die Macht des Handys.
Verwandtschaften, die sich immer nur selten sehen können, wünschen sich sehnlichst ein Handy, mit dem sie wenigstens trotz großer Entfernung miteinander kommunizieren können, denn sonst würden sie ein ganzes Jahr nichts voneinander hören. Von daher wurde das Mobiltelefon zu einem heiß begehrten Artikel.
Fast jeder, den ich während meines Aufenthaltes in Mali traf, bat mich, ihm beim nächsten Besuch doch ein gebrauchtes Handy aus Deutschland mitzubringen, wobei Alter, Modell und Aussehen des Gerätes keine Rolle spielen. Wichtig sei einzig und allein seine Funktionstüchtigkeit.
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Darum meine Bitte an alle, die noch ein altes Handy zu Hause liegen haben und dieses nicht mehr benötigen: Schenken Sie es mir bitte oder verkaufen Sie es für einen geringen Betrag.
Sie würden viele Menschen in Mali damit sinnvoll beglücken!
Vielen Dank im Voraus!
Auch die kleinste Spende ist wichtig und erreicht das Projekt vor Ort!
Spendenkonto-Nr.: 134 919 802
Sparkasse Münsterland-Ost
BLZ 400 50 1 50
Sowohl in Koumaga als auch vielerorts in Afrika gibt es immer noch keine gesetzlich vorgeschriebene Schulpflicht. Kindergärten findet man, wenn überhaupt, meines Wissens nur in der Hauptstadt. Diese und Vorschulen werden von privater Hand betrieben, sind also kostenpflichtig und damit für die meisten Durchschnittsbürgerinnen und -bürger des Landes nicht erschwinglich.
In armen Ländern wie Mali gehört Kinderarbeit noch zum Alltag, insbesondere auf dem Lande. Voreilig sollte man sie in diesen Ländern nicht verurteilen und dabei vergessen, dass Kinder hier von jeher die Altersversorgung waren und noch heute sind, wogegen das Thema Kinderarbeit bei uns und in den meisten Ländern Westeuropas längst der Vergangenheit angehört.
Der Mangel an Ressourcen führt dazu, dass Verantwortliche, u.a. auch oft korrupte Politiker einfach wegschauen. Infolgedessen investieren sie zu wenig der ohnehin knappen Mittel in den Sektor Bildung, obwohl ihnen allen klar ist, dass Investition in Erziehung und Bildung das beste Mittel gegen Bekämpfung der Armut darstellt.
Wegen der Finanznöte der Kommunen und Städte in Mali müssen die Eltern Schulgeld und zusätzlich die Lernmittel der Kinder selbst bezahlen. Dies hat besonders auf dem Lande -wie in Koumaga- zwangsläufig dazu geführt, dass sich Schulverdruss bei den Eltern breit gemacht hat. Sie nehmen ihre Kinder einfach aus der Schule, um sie mit Arbeiten auf den Feldern zu beschäftigen. Die Kinder selbst aber ziehen es vor, zur Schule zu gehen, um ihre Wissbegierde zu stillen. Schulbesuch bedeutet für sie nicht Zwang zum Lernen, sondern Freude am Lernen.
zu den Bildern
Ferner muss gesagt werden, dass in der Zwischenzeit viel getan wurde. Hilfsgüter sind von Deutschland aus über Paris nach Mali von einem dafür spezialisierten Spediteur transportiert worden. Darunter zählen eine Getreidemühle und eine Butterungsmaschine, die vom Heimatverein-Stromberg gespendet wurden, mehrere Blautonnen gefüllt mit Altkleidern. Zwei mechanische und zwei elektrische Nähmaschinen. Ferner 300 Kg Nudel für die Dorfschule.
Die medizinische Versorgung in Mali ist verglichen mit derjenigen in Europa Privatsache.
Ein Krankenkassensystem wie hier in der Bundesrepublik Deutschland existiert nicht. Der malische Staat stellt eine mehr als mangelhafte Grundversorgung zur Verfügung. Hierzu zählen zwar "kostenlose", staatliche Krankenhäuser, die für die breite Masse der Bevölkerung aber dennoch unerschwinglich sind, weil die Patienten dort für fast alle notwendigen Untersuchungs- und Behandlungsmittel selbst aufkommen müssen. Keine Seltenheit ist es von daher, dass eine Familie ihr Hab und Gut verkaufen muss, um ein erkranktes Mitglied behandeln, bzw. operieren lassen zu können.
Immer wenn ich in mein Heimatland reise, halte ich selbstverständlich kostenlose Sprechstunden für die Bewohner Koumagas ab. Inzwischen haben die Leute einiger Nachbardörfer davon erfahren und kommen ebenfalls zu den Sprechstunden, die an allen 7 Tagen der Woche stattfinden. Die für die Patienten notwendigen Medikamente werden zu einem Teil von Deutschland aus mitgenommen, zum anderen Teil im Land Mali selbst erworben.
Ohne die Hilfe von zuverlässigen dort ansässigen Mitarbeitern und Mittelsmännern wäre unser Projekt nicht realisierbar. Unter diesen Leuten befindet sich auch mein Bruder, Mahmoudou, der in Mopti, der Kreisstadt des Dorfes Koumaga, lebt, dort eine Apotheke besitzt und kostenlos die von mir benötigten Medikamente zur Verfügung stellt. Ferner gehört zu dieser Gruppe ein Mittelsmann, der in der Entwicklungshilfe von ONGs (Organisations Non-Gouvernementales, d.h. einer Nicht-Regierungshilfsorganisation) tätig ist, und auf diese Weise mit seinem Erfahrungsschatz eine große Hilfe für unser Projekt bedeutet
ACHTUNG!
FALLS ERWÜNSCHT, WERDEN SPENDENQUITTUNGEN AUSGESTELLT!
In der Hoffnung, dass Sie das Koumaga-Projekt auch weiterhin tatkräftig unterstützen werden, wünschen wir Ihnen und Ihrer Familie Gesundheit und alles Gute für die Zukunft. .
Zur aktuellen politischen Lage in Mali:
Jeder weiß es aus den Medien: In Mali herrscht z.Zt. Bürgerkrieg!
Dieser stammt nicht von ungefähr, sondern hat eine lange Geschichte. Ich möchte versuchen, hier das Wesentliche zusammenzufassen:
Radikale Islamisten bzw. Dschehadisten haben seit Mai 2012 eine bewaffnete Auseinandersetzung mit der malischen Regierung wieder aufflackern lassen.
Hintergründe:
Von jeher haben die Islamisten im Norden Malis das Ansinnen gehegt, sich von den übrigen Gebieten des Staates zu trennen und einen eigenen islamischen Gottesstaat zu gründen, in dem man nach den Regeln der Scharia und des Korans zu leben hat. In der Vergangenheit starteten die Islamisten bereits mehrere Versuche diesen Plan mit Waffengewalt durchzusetzen. Die Aufständischen scheiterten aber alle daran, dass sie im Vergleich zu malischen Militäreinheiten nicht nur schwächer bewaffnet, sondern auch insgesamt schlechter organisiert waren.
Bedingt durch die hohe Arbeitslosigkeit im Staat Mali gingen viele junge Männer aus dem Norden des Landes als Söldner nach Libyen, wo sie in der Armee von Muammar al-Gadaffi aufgenommen, ausgebildet und gedrillt wurden, um gegen die "Ungläubigen" des Westens kämpfen zu können. Nachdem abzusehen war, dass der Diktator Libyens durch die Bombenattacken der NATO nicht mehr an der Macht zu halten war, entwendeten die o.g. malischen Söldner schwerste Waffen aus Gadaffis Armee und flüchteten in Richtung Heimat. Nun fanden sie dort eine "neue" alte Aufgabe, nämlich ihr oben geschildertes Ansinnen. Durch ihre Bewaffnung bis an die Zähne sahen sie jetzt eine reelle Chance, diesen lange gehegten Plan endlich wahr werden zu lassen. Im Mai 2012 nun setzten sie ihr Vorhaben in die Tat um und entfachten damit den Bürgerkrieg in Mali, der bis heute andauert.
Die malische Regierung versuchte bei Ausbruch des Krieges auch dieses Mal, den Aufstand zunächst aus eigener Kraft niederzuschlagen, was aber leider nicht gelang. Die Armee erlitt hohe Verluste. Tausende von malischen Soldaten verloren bei Kämpfen ihr Leben, denn die Rebellen waren ihnen gegenüber ja nun ungleich stärker bewaffnet. Diese erfuhren kaum Widerstand beim Einnehmen von Städten wie Timbuktu, Kidal, Kono und Gao. Eine Stadt nach der anderen brachten sie unter ihre Kontrolle, und voller Hass gegen die Ungläubigen des Westens begannen sie mit der Zerstörung von Jahrhunderte alten Kunstwerken, um den Besuch von westlichen Touristen im Land zu unterbinden.
In den eingenommenen Städten führten die Rebellen die oben geschilderte Scharia ein. Dies bedeutete für die Bewohner, dass Frauen ab sofort auf der Straße verschleiert zu gehen hatten, Tanz und Musik verboten wurde und z. B. ein Dieb - wie im Mittelalter - im Schnellgerichtsverfahren verurteilt und ihm zur Strafe für seine Übeltat eine Hand abgehackt wurde.
Über 150 000 Menschen waren in dieser Zeit auf der Flucht vor den Islamisten. Wer nicht rechtzeitig entkommen konnte, war gezwungen mitzumachen, um das eigene Leben nicht zu gefährden.
Der Staat Mali musste die bittere Erkenntnis gewinnen, dass er sich aus eigener Kraft nicht gegen die Aufständischen zur Wehr setzen konnte, sondern Hilfe von außen brauchte. Von daher bat er um Fremdhilfe. Da lag es nahe, dass Frankreich - La Grande Nation - als ehemalige Kolonialmacht der Republik Mali, die früher "Französischer Sudan" hieß, als erstes Land bereit war, zu Hilfe zu kommen.
Allerdings bedurfte es einiger Zeit, in der Verhandlungen geführt werden mussten, bis die Fremdhilfe tatsächlich einschreiten konnte; wie gesagt, allen voran Frankreich mit 3.000 Soldaten. Deutschland, so ließ der Außenminister Guido Westerwelle vernehmen, beteilige sich zwar nicht direkt an den Kriegskämpfen, aber stelle Hilfsmittel und Ausbilder für die malischen Regierungstruppen zur Verfügung.
Mit Beginn des Einmarsches der französischen Soldaten von der Hauptstadt Bamako aus in Richtung Norden nahmen die Islamisten in Algerien Europäer als Geiseln und drohten sie zu töten für den Fall, dass Frankreich den Aufmarsch nicht sofort beende. Eine algerische Militäreinheit versuchte von daher, die Geiseln mit Waffengewalt zu befreien. Dabei kam es zu einem regelrechten Blutbad mit vielen Toten sowohl unter den Terroristen als auch den Geiseln. Die endgültige Zahl der Opfer ist allerdings noch unklar. Neuesten Angaben zufolge sind 80 Geiseln und 25 Terroristen getötet worden. Bei letzteren kam es überdies zu 5 Festnahmen. (Stand vom 20. 01. 2013)
Durch den Aufmarsch der französischen Soldaten als herbeigerufene Unterstützungsmacht ist es der malischen Armee gelungen, die Islamisten weitgehend zurückzudrängen, so dass die zuvor eingenommenen Städte wie Kona, Timbuktu, Kidal und Gao mittlerweile wieder befreit sind. Nun weiß man aber, dass die Islamisten lediglich "verschwunden", aber nicht besiegt und gefangen wurden. Sie haben nur das Feld geräumt und lauern in Verstecken darauf, dass die französischen Soldaten abziehen, um sofort wieder aufzutauchen zur Fortsetzung ihrer Angriffe. Experten befürchten das Entstehen eines Guerillakrieges wie in Afghanistan.
Von daher hat Frankreich im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen einen Antrag gestellt, UNO - Blauhelmsoldaten nach Mali zu entsenden, um bei der politischen Stabilisierung des Staates Mali mitzuhelfen.
Inzwischen sind die Franzosen mit einer schwer bewaffneten 2.000 Mannbesatzung ins Land einmarschiert, um den Islamisten Einhalt zu gebieten. Das ist auch insofern gelungen, als die Macht der Islamisten weitestgehend geschwächt worden ist. Sie sind aber nicht besiegt worden. Immer wieder organisieren sich zersprengelte Gruppen von Islamistenkämpfern und tauchen auf angreifend aus dem Hinterhalt heraus. Einige Medienberichte vergleichen diesen malischen Zustand mit demjenigen von Afganistan und bezeichnen Mali als das 2. Afganistan.
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